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Konferencja „30 Jahre CONVIVIUM – aktuelle Grenz(über)fälle, Grenzbegehungen, Grenzgänge ab 2000. 4Ukraine“, 18.-20.09.2023

🇵🇱 Za nami konferencja „30 Jahre CONVIVIUM – aktuelle Grenz(über)fälle, Grenzbegehungen, Grenzgänge ab 2000. 4Ukraine“. Oprócz terytorialnych przypadków granicznych w sensie ogólnie rozumianych border studies, uczestnicy z Polski, Niemiec, Ukrainy, Szwecji, Włoch, Irlandii, Anglii, Holandii i Szwajcarii dyskutowali na jubileuszowym wydarzeniu o szerokiej gamie demarkacji i rozwiązaniach granicznych. /🇩🇪Deutsche Fassung weiter unten

Konferencja obejmowała spotkanie autorskie z Natalką Sniadanko, w trakcie której czytane był fragmenty jej powieści „Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde“ (ukr. 2017/dt. Maria Weissenböck 2021).

Konferencji towarzyszyła wystawa "Pictoric Київ/Kiev │ Картинки проти війни/Pictures against War". Plakaty zostały wystawione na aukcję, z której dochód został przekazany na rzecz organizacji non-profit 4Ukraine.

Tom konferencyjny zostanie opublikowany w serii V&R unipress "TRANSitions. Transdyscyplinarne, transmedialne i transnarodowe studia nad kulturą".

Organizacja:
Maja Dębska, Gudrun Heidemann, Joanna Jabłkowska, Christopher Szwabczynski


🇩🇪 Als 1993 die erste Ausgabe von CONVIVIUM erschien, war dies Folge des „Fortfall[s] trennender Grenzen“, wie es im damaligen Vorwort des Germanistischen Jahrbuchs Polen heißt. Nach umfangreichen Transformationen in Mittelosteuropa wurde dessen germanistische Forschung vom DAAD durch entsprechende Publikationen gefördert. Geöffnete Grenzen ermöglichten nunmehr einen Wissen(schaft)stransfer, während etwa der letzte sowjetische Soldat Polen verließ, die Tschechoslowakei gerade aufgelöst worden war, Länder des ehemaligen Jugoslawiens noch blutige Souveränitätskämpfe führten, die EU wirtschaftliche Realität wurde und Bündnisse vereinbarte.

Rund dreißig Jahre nach diesen Wenden sind (gefallene) Grenzen teils wieder hochaktuell, wurden und werden mitunter nicht nur überschritten, sondern gewaltsam verletzt. Aus dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine, der die Annexion der Krim von 2014 nicht nur in geopolitischer Hinsicht mit grenzenloser Aggression fortsetzt, resultieren Flüchtlingsbewegungen, die insbesondere ins Nachbarland Polen, aber etwa auch nach Deutschland führen. Bereits zuvor wurden an der belarussisch-polnischen Grenze von den Despoten gegen Europa Überschritte provoziert, die zu einer humanitären Katastrophe führten, auf die die polnische Regierung mit einer Abschottung des Grenzgebiets samt einem Mauerbau reagiert(e), Teile der polnischen Zivilgesellschaft dagegen mit Hilfsaktionen in abgeriegelten Grenzzonen.

Neben solchen territorialen Grenzfällen im Sinne allgemein aufgefasster Border Studies wurden bei der Jubiläumstagung von Teilnehmer:innen aus Polen, Deutschland, der Ukraine, Schweden, Italien, Irland, England, den Niederlanden und der Schweiz Grenzziehungen und Entgrenzungen vielfältiger Art diskutiert.

Im Rahmen der Tagung fand eine Lesung von Natalka Sniadanko aus ihrem Roman „Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde“ (ukr. 2017/dt. von Maria Weissenböck 2021) statt.

Begleitet wurde die Tagung von der Ausstellung „Pictoric Київ/Kiew │ Картинки проти війни/Bilder gegen den Krieg“. Die Bilder wurden versteigert, der Erlös wurde 4Ukraine gespendet.

Ein Tagungsband erscheint in der V&R unipress-Reihe „TRANSitions. Transdisziplinäre, transmediale und transnationale Studien zur Kultur“.

Organisation:
Maja Dębska, Gudrun Heidemann, Joanna Jabłkowska, Christopher Szwabczynski

Partner der Veranstaltung:

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